Materialauswahl: Bei Kreiselpumpen, die für die Förderung abrasiver oder mit Partikeln beladener Flüssigkeiten ausgelegt sind, ist die Auswahl der Kunststoffmaterialien von größter Bedeutung. Hochleistungspolymere wie Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyetheretherketon (PEEK) und hochdichtes Polyethylen (HDPE) werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen mechanischen und chemischen Eigenschaften ausgewählt. PVDF bietet beispielsweise eine hervorragende Abriebfestigkeit und Hochtemperaturstabilität und eignet sich daher für raue chemische Umgebungen. PEEK ist für seine überragende Festigkeit und thermische Beständigkeit bekannt und eignet sich ideal für Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen. HDPE mit seiner hohen Schlagfestigkeit wird häufig dort eingesetzt, wo Kosteneffizienz eine Rolle spielt. Jedes Material wird auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen der Anwendung und ausgleichender Faktoren wie Flüssigkeitszusammensetzung, Betriebstemperatur und Druckbedingungen ausgewählt.
Laufraddesign: Das Design des Laufrads einer Kunststoff-Kreiselpumpe ist für die Förderung abrasiver Flüssigkeiten von entscheidender Bedeutung. Laufräder werden häufig mit fortschrittlichen Geometrien konstruiert, um ihre Erosionsbeständigkeit zu erhöhen. Beispielsweise kann die Klingendicke erhöht oder die Klingen mit Verbundwerkstoffen verstärkt werden, um abrasive Partikel zu bewältigen. In die Laufradkonstruktion können Verschleißringe aus langlebigen Materialien wie Wolframcarbid oder Keramik integriert werden. Diese Ringe fungieren als Opferbarriere, schützen Laufrad und Pumpengehäuse vor direktem Kontakt mit abrasiven Partikeln und verlängern die Lebensdauer der Pumpe erheblich. Die Oberfläche des Laufrads kann auch mit Hartbeschichtungen oder strukturierten Oberflächen behandelt werden, um Reibung und Verschleiß zu reduzieren.
Verschleißfeste Beschichtungen: Um Kreiselpumpen vor dem durch abrasive Flüssigkeiten verursachten Verschleiß zu schützen, werden verschiedene fortschrittliche Beschichtungstechnologien eingesetzt. Keramikbeschichtungen beispielsweise sorgen für eine harte, verschleißfeste Oberfläche, die erheblichen abrasiven Kräften standhält. Beschichtungen auf Polymerbasis, beispielsweise aus Polyurethanen oder Fluorpolymeren, bieten eine hervorragende Beständigkeit sowohl gegen Abrieb als auch gegen chemische Angriffe. Diese Beschichtungen werden typischerweise durch Verfahren wie thermisches Spritzen, Galvanisieren oder chemische Gasphasenabscheidung aufgetragen, abhängig von den Anforderungen der Anwendung. Zur Auskleidung der Innenflächen der Pumpe können Auskleidungen aus Hochleistungselastomeren oder Thermoplasten verwendet werden, die einen zusätzlichen Schutz vor abrasiven Schäden bieten.
Optimiertes hydraulisches Design: Das hydraulische Design einer Kunststoff-Kreiselpumpe ist für den effektiven Umgang mit abrasiven Flüssigkeiten optimiert. Dies erfordert eine präzise Konstruktion der Strömungswege, um Turbulenzen zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit einer Partikelansammlung zu verringern. Die Innenflächen der Pumpe sind so glatt wie möglich gestaltet, um Reibung und Erosion durch abrasive Partikel zu reduzieren. Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen werden im Konstruktionsprozess häufig verwendet, um den Flüssigkeitsfluss zu modellieren und zu optimieren und sicherzustellen, dass die Pumpe abrasive oder mit Partikeln beladene Flüssigkeiten ohne Leistungseinbußen bewältigen kann. Funktionen wie Strömungsstabilisatoren oder Diffusoren können integriert werden, um die Geschwindigkeit und Richtung der Flüssigkeit zu steuern und so die Pumpenkomponenten zusätzlich zu schützen.
Korrosionsbeständige Kreiselpumpe aus korrosionsbeständigem Kunststoff mit Direktanschluss der Serie FV