Warum müssen wir technische Ventilbegriffe wie Ventilbetriebsdruck, Ventilbetriebstemperatur und Ventilprüfdruck verstehen?
Denn bei unserer täglichen Ventilauswahl, Ventilwartung, Ventilwartung und Ventilaustausch müssen wir die oben genannten ventilbezogenen Begriffe verwenden. Andernfalls können wir leicht das falsche Ventil auswählen oder das falsche Ventil verwenden, weil wir die oben genannten Namen und zugehörigen Werte nicht verstehen, was dazu führen kann, dass die gesamte Ausrüstung und das Rohrleitungssystem nicht normal funktionieren.
1. Der Arbeitsdruck des Ventils
Der Druck des Ventils im Betriebszustand wird als Arbeitsdruck des Ventils bezeichnet, und der Arbeitsdruck des Ventils hängt vom Material und der Arbeitstemperatur des Ventils ab. Der maximale Arbeitsdruck, dem ein Ventil mit gleichem Nenndruck bei unterschiedlichen Arbeitstemperaturen standhalten kann, ist unterschiedlich. Der Nenndruck des Ventils orientiert sich üblicherweise am Druck bei 200°C.
Nenndruck PN (z. B. 1,6 MPa): Der Referenzwert für die Druckfestigkeit von Rohrleitungssystemkomponenten. Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wird häufig die Prioritätsnummer der R10-Serie verwendet. Der Nenndruck bezieht sich auf den Arbeitsdruck des Rohrs bei der Sekundärtemperatur (20 °C). Wenn die Wassertemperatur zwischen 25 °C und 45 °C liegt, sollte der Arbeitsdruck entsprechend unterschiedlicher Temperaturabfallkoeffizienten korrigiert werden.
Der Nenndruck PN ist ein numerisch angegebener Code für den Druck, bei dem es sich um eine praktische runde Ganzzahl als Referenz handelt. Alle Rohrleitungszubehörteile mit dem gleichen Nenndurchmesser, der durch den gleichen Nenndruck-PN-Wert angezeigt wird, haben die gleiche Anschlussgröße, die mit der Endanschlussform kompatibel ist.
2. Betriebstemperatur des Ventils
Bevor wir die Betriebstemperatur des Ventils verstehen, müssen wir zunächst die Nenntemperatur des Ventils verstehen. Die Nenntemperatur des Ventils entspricht einem bestimmten Druckniveau. Die Temperatur bezieht sich auf die Temperatur der drucktragenden Hülle. Im Allgemeinen sollte die Nenntemperatur des Ventils mit dem Medium im Gehäuse übereinstimmen. Die Temperatur ist gleich.
Auch die Temperatur des Rohrleitungsmediums hat einen gewissen Einfluss auf das Ventil:
Bei hohen Temperaturen, bei Einsatz im Kriechtemperaturbereich, lockern sich Flansch, Schrauben und Dichtungen, wodurch die Schraubenvorspannung abnimmt. Die Flanschverbindung kann dieses Phänomen auch unter der Bedingung eines Temperaturgradienten verursachen, wodurch die Tragfähigkeit der Flanschverbindung verringert wird und das Ventil undicht wird. Daher sollte bei steigender Temperatur auf eine mögliche Undichtigkeit der Flanschverbindung geachtet werden.
Bei niedrigen Temperaturen, wenn die Temperatur unter -29 °C liegt, nimmt die Zähigkeit und Schlagfestigkeit einiger Materialien erheblich ab. In diesem Fall darf der Betriebsdruck nicht größer sein als der entsprechende Druckwert bei dieser Temperatur.
Z.B:
Wenn ein Absperrventil aus Kohlenstoffstahl mit einem Nenndruck von 2,5 MPa in einer Rohrleitung mit einer mittleren Arbeitstemperatur von 400 °C verwendet wird, beträgt der maximale Arbeitsdruck, den dieses Absperrventil aus Kohlenstoffstahl verwenden kann, 1,6 MPa. Daher ist es nicht der Nenndruck, bei dem das Ventil in der Druckleitung eingesetzt werden kann.
Wenn die maximale Betriebstemperatur eines bestimmten Mediums 370 °C und der maximale Betriebsdruck 2,5 MPa beträgt, muss dieses Ventil entsprechend der maximalen Betriebstemperatur und dem Betriebsdruck des in der Rohrleitung verwendeten Mediums gemäß den relevanten Parametern a gewählt werden Ventil aus Chrom-Molybdän-Stahl.
3. Ventilprüfdruck
Der Prüfdruck des Ventils weicht vom Nenndruck des Ventils ab. Der Prüfdruck des Ventils ist ein Druck, der für die Festigkeitsprüfung und Dichtigkeitsprüfung des Ventils festgelegt ist. Ventile mit unterschiedlichem Nenndruck haben entsprechende Ventilprüfdrücke.
Wenn besondere Anforderungen an die Ventilgehäuseprüfung gestellt werden, sollte die Bestellung entsprechend den technischen Bedingungen vor Ort und den damit verbundenen Anforderungen erfolgen.
Der Dicht- und obere Dichtprüfdruck des Ventils ist der Prüfdruck zur Prüfung der Dichtleistung der Öffnungs- und Schließteile und des Dichtpaares sowie der Dichtleistung des Ventilschafts und der Haube.